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Genuss mit Verfallsdatum: Kann Kaffee schlecht werden?

Die Frage, ob Kaffee schlecht werden kann, beschäftigt zahlreiche Kaffeeliebhaber. Generell ist es ungewöhnlich, dass Kaffee schlecht und damit ungenießbar wird. Stattdessen büßt er mit der Zeit an Aroma und Geschmack ein. Wir bringen Licht ins Dunkeln und erklären dir, was ein Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums bedeutet, was es bei der Lagerung deines Kaffees zu beachten gilt und in welchen Fällen wir von dem Verzehr eines Kaffees abraten würden.

Woran erkenne ich, ob mein Kaffee abgelaufen ist?

Ob dein Kaffee abgelaufen ist, erkennst du an dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Ist dieses überschritten, heißt das allerdings nicht, dass dein Kaffee nicht mehr genießbar oder gar schlecht geworden ist.

Bei Kaffeepackungen mit ganzen Bohnen, die noch nicht angebrochen sind, kannst du davon ausgehen, dass dieser noch weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar ist. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass ganze Bohnen aufgrund ihrer größeren Oberfläche weniger leicht ihre Aromen verlieren. Als Richtlinie gelten hier rund ein bis zwei Jahre. Für bereits geöffneten Kaffee wird empfohlen, diesen nicht länger als sechs Monate nach Anbruch der Packung zu verwenden.

Im Gegensatz dazu ist beim gemahlenen Kaffee eine Verwendung nach der Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht unbedingt zu empfehlen, da dieser schneller von einem Aromaverlust betroffen ist. Dennoch musst du das Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht zwangsläufig als Indiz für das nötige Entsorgen des Kaffees ansehen. Sofern der Kaffee seine Farbe nicht geändert hat, seltsam riecht oder einen unangenehmen Geschmack hat, kannst du davon ausgehen, dass er noch absolut in Ordnung ist.

Unser Ratschlag lautet daher: Verlass dich auf deinen eigenen Geschmacks- und Geruchssinn und lass dich nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum verunsichern.

Kann Kaffee schlecht werden, wenn er falsch gelagert wird?

Allgemein besteht bei einer falschen Lagerung die Gefahr, dass Kaffee verdirbt. Grund dafür ist beispielsweise der Eintritt von Feuchtigkeit, der zu Schimmelbildung bei Kaffeepulver und Kaffeebohnen führen kann. Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf verzichten, deinen Kaffee längere Zeit im Kühlschrank aufzubewahren. Empfehlenswert ist es hingegen, deinen Kaffee an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern, der keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. 

Weiterhin empfehlen wir, Kaffee ausschließlich in licht- und sauerstoffundurchlässigen Dosen aufzubewahren. Demnach solltest du deinen Kaffee keinesfalls in ein Glas umfüllen. Stattdessen sind Keramikgefäße, die sich luftdicht verschließen lassen, das Mittel der Wahl. Kommt Luft an das Kaffeepulver, besteht das Risiko, dass der Sauerstoff mit den enthaltenen Ölen des Kaffees reagiert. Dies zeigt sich in einem ranzigen, unangenehmen Geschmack.

Kaffeebohnen oder Kaffeepulver – Was ist länger haltbar?

Dank ihrer größeren Oberfläche ist die Kaffeebohne weniger anfällig für Aromaverlust und grundsätzlich länger haltbar als gemahlener Kaffee. Daher raten wir dazu, auf hochwertige Kaffeebohnen, wie den Solino Crema Kaffee, zu setzen. Durch die Verwendung einer Kaffeemühle kannst du sie zu Hause frisch mahlen. Ein weiterer Pluspunkt liegt im Geschmack. Frisch gemahlener Kaffee besticht durch ein intensiveres, köstliches Aroma, das mit gekauftem Kaffeepulver nicht erreicht wird.

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